Kabelstrumpf
Kabelstrumpf
Kabelstrumpf
Filter
Alle Filter zurücksetzen
3 Artikel mit 2 Varianten gefunden
Kabelstrumpf für die zusätzliche Ummantelung von Kabeln und die Entlastung bei Zug
Jeder kann sich denken, dass eine elektrische Anlage nur so lange funktioniert, wie die stromführenden Kabel ununterbrochen bleiben. Wenn Zugkräfte ins Spiel kommen, die auf das Kabel wirken, oder wenn mechanische Beschädigungen zu befürchten sind, zieht man gefährdeten Strippen einen Kabelstrumpf über. Doch es gibt Unterschiede zu beachten.
Wenn der Kabelstrumpf stützen und schützen soll
Allen Strümpfen ist gemeinsam, dass sie etwas umfassen, was darinnen liegend geschützt werden soll. Das Material des Kabelstrumpfs macht deutlich, gegen welche Gefahren der Monteur hier Vorsorge treffen will. Ein metallenes Geflecht ist am besten gegen Abrieb oder scharfe Kanten, Einschneiden und ähnliche mechanischen Gefährdungen. Darf es nicht rosten, kann es auch aus Edelstahl bestehen. Weniger ausgeprägter mechanischer Schutz besteht bei Verwendung eines Aluminiumschlauches oder Fiberglasgeflechts. Solche hitzefesten Materialien sind auch gut, um Kabel bzw. deren Mantel vor zu hohen Temperaturen zu schützen, zumindest kurzfristig während einer Beflammung oder der Nähe stark erhitzter Gegenstände wie Verbrennungsmotoren oder dergleichen. Sollte die Kabelummantelung schmelzen und die Ader freilegen, ist zwar noch nicht der Stromkreis unterbrochen, doch es kann durch Kontakt mit stromleitenden Materialien außerhalb oder mit der Ader eines benachbarten und gleichsam angeschmolzenen Kabelstrangs zu Kurzschlüssen oder Stromschlägen kommen. Solche Schläuche mit Silikonschicht unter dem Fiberglas vermögen auch gegen aggressive Chemikalien zu schützen. Bei der Montage werden die Kabel in einen Kabelstrumpf eingezogen, der nur unwesentlich größer im Durchmesser ist als die gesammelten Kabel in ihm
Wenn der Kabelstrumpf Zugkräfte aufhalten soll
Gerade bei frei hängender Montage in großen Höhen oder wo sonst Zugkräfte aufkommen, die man dem eigentlichen Kabel nicht zumuten möchte, setzt man den Kabeleinziehstrumpf ein. Denn ein Kabel kann nicht nur durch Einwirkungen auf seine Längsseite beschädigt oder durchtrennt werden, sondern auch durch zu große Kräfte, die an beiden Enden zerren. Dann erhält der Kabeleinziehstrumpf am Ende des Kabels eine Aufhängevorrichtung in Form einer metallenen Schlaufe oder Öse, die an einem Haken oder dergleichen befestigt wird. Dadurch wird die kurz darunter ausgeleitete Ader des Kabels entlastet. Auch hier und besonders hier ist es von Nöten, die Kabelstrumpfgröße so zu wählen, dass das Gewebe gedehnt wird und sich an das oder die inliegenden Kabel anschmiegt, damit der Strumpf Halt am Kabel findet.