Flachwinkel zum Durchführen von Maßarbeit – was es grundsätzlich über die Winkel zu wissen gibt

Er gilt als das Symbol der Freimaurerei – der Flachwinkel. Bei der Verarbeitung von Holz, Metall und Stein zählt er zu den grundlegendsten Werkzeugen zur Vermessung und findet sich in nahezu jedem gutsortierten Werkzeugkoffer wieder. Die Winkel bestehen aus zwei Schenkeln, die jedoch nicht gleichlang sein müssen. Diese stehen in einem rechten Winkel zueinander und weisen normalerweise einen Winkel von 90 Grad auf – jedoch gibt es auch Flachwinkel mit anderen Grad-Zahlen wie z.B. 30 Grad, 45 Grad, 60 oder 75 Grad. Das meistverwendete Material zur Hersteller von Flachwinkeln ist Flachstahl, welcher den Winkeln eine gewisse Stabilität und Unverformbarkeit verleiht. Flachwinkel sind im Gegensatz zu den Varianten Anschlagwinkel und Haarwinkel sehr flach und gelten daher als grundlegende Winkel. Im folgenden Text soll zum einen über die Verwendung der Winkel sowie deren Handhabung informiert werden und zum anderen soll über verschiedene Varianten der Winkel aufgeklärt werden.

Wie man einen Flachwinkel fachgerecht einsetzt – was gilt es dabei zu beachten?

Der Winkel wird zur fachgerechten Verwendung an die entsprechende Bezugskante angelegt kann dann dazu genutzt werden, um etwaige Linien ein- oder anzuzeichnen. Auf Unterlagen wie z.B. Holz empfiehlt sich zum Anzeichnen ein Bleistift – auf metallischen Untergründen eher eine Reißnadel. Präzise Linien, die mit einem Winkel gezogen werden können, können z.B. dazu dienen, das Untergrundmaterial auf der entsprechenden Linie zu bohren, zu kürzen oder anderweitig zu bearbeiten. Des Weiteren dient der Winkel auch zur Überprüfung von Ecken und Kanten sowie Flächen und deren Bezugslinien – je nachdem ob eine rechtwinklige Lage dieser Elemente benötigt wird. Folgende Handhabung ist bei den Winkeln möglich:

  • Anlegen des Schenkels schräg nach unten an dem betreffenden Material für einfache Winkel
  • Bei Anschlagwinkeln anlegen der Anschlagseite an das Material
  • Winkel sind gegen Stoßeinwirkung zu schützen, da sonst Kerben oder andere Unebenheiten auf den Schenkeln entstehen
  • Winkel müssen auf fester Unterlage angelegt werden

Aus welchem Material es die praktischen Winkel gibt

Diese gibt es entweder in kompakter oder in Leichtbauweise – je nachdem wo diese verwendet werden. Die Leichtbauweise eignet sich vor allem dazu, Anzeichnungen auf weichen Unterlagen wie z.B. Papier oder Pappe anzulegen. Die robusteren Varianten sind vor allem für härtere Unterlagen wie z.B. Stein, Beton oder Metalle geeignet und überall dort, wo eine hohe Beanspruchung auf die Winkel ausgeübt wird. Zur Justierung der Winkel gibt es zudem Modelle mit Löchern in den Schenkeln – hier können die Winkel angeschraubt werden.