Bohrerkassette
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Die Bohrerkassette und der Hintergrund
Die Bohrerkassette und der Hintergrund
Wie die Bezeichnung schon zum Ausdruck bringt, stellt die Bohrerkassette eine vorteilhafte Unterbringung verschiedener Bohrwerkzeuge dar. Der Zusatz „verschieden“ ist hier von besonderer Bedeutung, denn Bohrer unterscheiden sich nicht nur in ihren Durchmessern, sondern ganz besonders in ihrer Form und ihren Legierungen. Dies steht im Zusammenhang mit einer breiten Palette unterschiedlicher Werkstoffe, die sich in den Hauptkategorien Holz, Stein und Metall aufteilen lassen. Eine Aufbewahrung in getrennten Bohrerkasetten, je nach Einsatzbereich, ist somit sehr sinnvoll. Mit einem Griff stehen alle Größen für den bevorstehenden Einsatz sofort zu Verfügung. Fehlende oder stumpfe Bohrer fallen schon vor Gebrauch auf und können frühzeitig nachgeschärft oder ersetzt werden.
Aufbau und Funktion
In der Regel bestehen Kassetten für Bohrer aus lackiertem Stahlblech - in Einzelfällen auch aus Kunststoff oder Holz. Das Gehäuse, der Deckel und die Bohreraufnahme sind als Hauptteile einzustufen. Der Deckle ist über einen Gelenkhebel mit der klappbaren Bohreraufnahme verbunden. Sobald der Deckel geöffnet wird, stellen sich die Bohrer senkrecht auf. Die Aufnahmeleisten sind jeweils mit dem zugehörigen Durchmesser des Bohrers beschriftet. In den Unterteilungen und der Anzahl der Bohrer bestehen erhebliche Unterschiede. So stehen Bohrerkasetten für 10 Bohrer oder 200 Bohrer zu Verfügung. Hinsichtlich der Durchmesser können Stahlbohrer zum Beispiel im Bereich von einem Zehntel Millimeter ansteigend sortiert sein. Dabei stehen die Kassetten mit einem vollständigen Bohrersatz, oder als Leerkassette zu Verfügung.
Sortierung nach Verwendung für unterschiedliche Metalle
Den größten Bereich nehmen Bohrer auf dem Gebiet der Metallzerspanung ein. Hier muss zunächst hinsichtlich Eisen- und Nichteisenmetalle unterschieden werden. Kupfer- oder Aluminiumbohrer benötigen völlig andere Spanwinkel wie Stahlbohrer. Eine Bohrerkassette kann also für jede Metallsorte speziell zusammengestellt werden. Weitere Spezifikationen sind Bohrersätze nach sogenannten Gewinde-Kerndurchmessern. Stahlbohrer sind in dieser Kategorie nach ihrer Schnittleistung und den entsprechenden Legierungsbestanteilen unterteilt, die sich nochmals auf die Zusammensetzung und Festigkeit der Stähle beziehen. Um allein hier eine Ordnung mit schnellem Überblick aufrechtzuerhalten, ist der Einsatz verschiedener spezifischer Bohrerkasetten unverzichtbar.
Bohrerkassette für Spezialbohrer und Bohrkronen
Für Bohrkronen gibt es gesonderte Kassetten mit Aufnahmen aus Formschaum. Holzbohrer haben eine ganz spezielle Ausformung und eignen sich zur Aufbewahrung in den gleichen Kassetten wie Metallbohrer. Steinbohrer hingegen unterscheiden sich sehr in ihrer Länge und der Aufnahme im Bohrfutter. In einer Bohrerkassette sind kurze Steinbohrer mit Zylindrischem Schaft für Schlagbohrmaschinen ebenfalls gut aufgehoben. Lange Steinbohrer, mit ihren speziell geformten Spannschaft für pneumatische Bohrmaschinen, finden ihren Platz in größeren Metallkoffern, gemeinsam mit der Maschine.