Heutzutage wird auch im Bereich der Werkzeugtechnik auf Mobilität allergrößter Wert gelegt. Immer mehr Werkzeuge, die früher ausschließlich mit Strom aus der Steckdose betrieben werden konnten, werden heute als Akkuwerkzeuge angeboten. Stichsägen, Handkreissägen oder auch verschiedene Gartengeräte sind heute als praktisch überall einsetzbare Akkuwerkzeuge erhältlich. Fehlende Stromkabel sorgen hier für die größtmögliche Mobilität und natürlich die notwendige Bewegungsfreiheit beim Arbeiten. Natürlich muss die Energie irgendwo herkommen. Spezielle Akkus dienen in den Werkzeugen als Energiespeicher. Diese gilt es jedoch vor dem Gebrauch erst einmal aufzuladen. Denn mit einem leeren Akku kann auch das beste Werkzeug nicht funktionieren.

Die Akkus und deren Lebensdauer

Natürlich werden bei den meisten Akkuwerkzeugen auch die entsprechenden Akkus mitsamt geeigneter Ladegeräte mitgeliefert. In vielen Fällen ist es jedoch leider so, dass die mitgelieferten Ladegeräte die Akkus nicht optimal aufladen, sondern deren Lebenszeit eher verkürzen als verlängern. Es handelt sich leider häufig um sehr einfache Ladegeräte mit nicht intelligenten Ladeschaltungen. So ist es auch kein Wunder, dass die meisten ausgemusterten Akkuwerkzeuge im Grunde noch voll funktionsfähig sind, wegen defekter Akkus allerdings nicht mehr eingesetzt werden können. Leider sind Ersatzakkus in den meisten Fällen sehr teuer, weshalb sich eine Anschaffung oft nicht lohnt. Mit einem geeigneten Ladegerät lässt sich die Lebensdauer der Akkus zum Teil erheblich verlängern, da intelligente Ladeschaltungen deutlich zu einer enormen Verlängerung der Lebensdauer beitragen können.

Verschiedene Arten von Ladegeräten

• Sehr wichtig ist natürlich die Kompatibilität des Ladegerätes mit den aufzuladenden Akkus. Meist werden die Ladegeräte und auch die Akkus anhand der Hersteller und somit der Bauformen identifiziert. Es versteht sich von selbst, dass die vorhandene Aufnahme am Werkzeug mit dem Akku kompatibel sein muss. Genauso gut muss allerdings auch die Akkuhalterung am Ladegerät mit dem Akku des jeweiligen Werkzeugherstellers kompatibel sein.
• In diesem Zusammenhang sei auch noch die Akkuspannung genannt, die ebenfalls unbedingt beachtet werden muss. Sie ist sowohl auf dem Ladegerät als auch auf den Energiespeicher angegeben. Stimmen die Spannungen nicht überein, sollten Akku und Ladegerät keinesfalls miteinander verwendet werden.
• Eine weitere wichtige Angabe ist der Ladestrom, der direkten Einfluss auf die Ladezeit des Akkus hat. Eine Erhöhung des Ladestroms bewirkt, dass der Akku wesentlich schneller aufgeladen werden kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der eingesetzte Akku auch in der Lage sein muss, die Energie so schnell aufzunehmen, wie sie durch das Ladegerät geliefert wird. Mit anderen Worten: Der Werkzeugakku muss schnellladefähig sein. Heute werden gerne schnellladefähige Akkus eingesetzt, da sie den Vorteil bieten, die Werkzeuge sehr schnell wieder verwenden zu können.