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Spannstift (Spannhülse)
Spannstift (Spannhülse)
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Art.-Nr. 63348409
Art.-Nr. 77298328
Art.-Nr. 79919808
Art.-Nr. 83264286
Art.-Nr. 57475677
Art.-Nr. 61444499
Art.-Nr. 89723027
Art.-Nr. 73670200
Art.-Nr. 73604663
Art.-Nr. 63503940
Art.-Nr. 69019207
Art.-Nr. c68356571
Art.-Nr. c75321319
Art.-Nr. 61251225
Art.-Nr. 61316762
Art.-Nr. 61377568
Art.-Nr. 61382299
Art.-Nr. 61513373
Art.-Nr. 61578910
Art.-Nr. 61639716
Art.-Nr. 61705253
Art.-Nr. 61770790
Art.-Nr. 61836327
Art.-Nr. 61901864
Art.-Nr. 61972132
Art.-Nr. 62032938
Art.-Nr. 62098475
Art.-Nr. 62103206
Art.-Nr. 62168743
Art.-Nr. 62229549
Art.-Nr. 62234280
Art.-Nr. 62295086
Art.-Nr. 62360623
Art.-Nr. 62365354
Art.-Nr. 62491697
Art.-Nr. 62622771
Art.-Nr. 62627502
Art.-Nr. 62693039
Art.-Nr. 62753845
Art.-Nr. 62819382
Art.-Nr. 62884919
Art.-Nr. 62955187
Art.-Nr. 63147067
Art.-Nr. 63151798
Art.-Nr. 63217335
Art.-Nr. 63282872
Art.-Nr. 63409215
Art.-Nr. 63474752
Art.-Nr. 63545020
Art.-Nr. 63605826
Art.-Nr. 63736900
Art.-Nr. 63741631
Art.-Nr. 63933511
Art.-Nr. 64003779
Art.-Nr. 64064585
Art.-Nr. 64130122
Art.-Nr. 64134853
Art.-Nr. 64195659
Art.-Nr. 64200390
Allgemeines über Spannstifte
Spannstifte sind geschlitzte Hohlzylinder aus gehärtetem Federstahl, welche zur besseren und genaueren Lagepositionierung von zwei sich berührenden Bauteilen dienen. Im montierten Zustand liegen Spannstifte unter radialer Vorspannung an den Außendurchmessern der jeweiligen Bohrungen zweier Bauteile an. Die beiden Bauteile sind somit radial fixiert und können sich nicht mehr verschieben. Bei Spannstiften wird zwischen leichter und schwerer Ausführung unterschieden. Die leichte Ausführung ist beidseitig am Außendurchmesser schräg angefast. Die schwere Ausführung hat eine größere Wandstärke als die leichte und ist auch nur an einer Seite mit einer Fase versehen.
Spiralspannstifte als besondere Ausführung
Der Spiralspannstift besteht im Gegensatz zum normalen Spannstift aus einem zusammengerollten Federstahlblech. Beim Spiralspannstift fehlt somit der axiale Schlitz, da der zusammengerollte Zustand aus mehreren spiralförmigen Windungen besteht.
Begriffliche, konstruktive Unterscheidungen Spannbuchse, Spannhülse
Der Name Spannhülse wird oft als zweite Begrifflichkeit für einen Spannstift in der schweren Ausführung nach DIN EN ISO 8752 und in der leichten Ausführung nach DIN EN ISO 13337 verwendet. Spannbuchsen werden aus gerolltem und vergütetem Federbandstahl hergestellt und in folgenden Varianten, was die Schlitzformen betrifft, hergestellt:
- Schlitzform gerade
- Schlitzform pfeilförmig
- Schlitzform wellenförmig
Normmäßige Unterscheidung der einzelnen Spannstiftarten
- Spiralspannstifte nach ISO 8750
- Spannstifte nach
- EN ISO 8750
- EN ISO 8751
- EN ISO 8752
- EN ISO 13337
- Spannbuchse (auch Einspannbuchse) nach DIN 1498
- Spannhülse nach DIN 1481 (austauschbar mit ISO 8752)
Vorbereitung der Bauteile für die Anwendung eines Spannstiftes
Mit Spannstiften kann man zwei Teile in einer ganz bestimmten und gewünschten Stellung fixieren und in dieser Stellung unverrückbar festhalten. Dies geschieht in der Weise, dass die beiden Teile, welche verbunden werden sollen, in der gewünschten Stellung aufeinandergelegt und festgespannt werden. Nun versieht man beide Teile mit einer durchgehenden Bohrung, welche im Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des späteren Spannstiftes, welcher beide Teile festhalten soll.
Montage eines Spannstiftes
Wird der Spannstift nun mittels eines Hammers mit leichten Hammerschlägen eingetrieben, passt sich dessen Außendurchmesser unter Vorspannung dem Innendurchmesser der durchgehenden Bohrung an. Die Verkleinerung des Außendurchmessers des Spannstiftes beim Eintreiben ist deswegen möglich, weil der Spannstift eine axiale Nut hat, welche durch die gesamte Länge des Spannstiftes geht.
Doppelte Funktion des Spannstiftes
Durch die Verkleinerung des Außendurchmessers des Spannstiftes erhält dieser eine doppelte Funktion. Zum einen wird der Außendurchmesser des Spannstiftes beim Eintreiben verkleinert und wirkt dadurch wie eine Spiralfeder. Zum anderen verhindert diese Vorspannung des Spannstiftes, dass dieser wieder herausfällt und hält gleichzeitig beide Bauteile in dieser vorgespannten Stellung fest.
Richtige Lage des Spannstiftes zur Kraftrichtung
Beim Eintreiben des Spannstiftes ist darauf zu achten, dass der Schlitz immer etwa rechtwinklig zur zu erwartenden Kraftrichtung steht. Die später auftretende Kraft beim Betrieb des Bauteiles wirkt dann immer auf den geschlossenen Teil des jeweiligen Spannstiftes. Dadurch wird dessen Widerstandsfähigkeit gegen ein Abscheren wesentlich gesteigert.
Verwendung von Spannbuchsen in der Baubranche
Spannbuchsen werden gerne in der Baubranche eingesetzt, weil durch die Anpassungsfähigkeit des Außendurchmessers der Spannbuchsen die vorgearbeitete Bohrung keine passgenaue Toleranz haben muss. Es genügt ein ganz gewöhnliches Vorbohren mit einem Spiralbohrer ohne späteres Nachreiben mit einer Reibahle. Die geschmeidigen Spannbuchsen können auch mehrere zehntel Millimeter Durchmesserunterschied zwischen Bohrung und Außendurchmesser Spannbuchse überbrücken. Dies kommt dem zumeist doch etwas rauen Betrieb in der Baubranche entgegen.
Fazit
Die Verwendung von Spannstiften, Spiralspannstiften, Spannhülsen und Spannbuchsen ist technisch sehr bedeutsam und daher in der Praxis auch häufig anzutreffen. Als Befestigungstechnik sind alle Spannstiftarten gut geeignet, weil zum einen keine besondere Passgenauigkeit der Bohrung eingehalten werden muss. Zum anderen verhindert die Vorspannung ein unerwünschtes Verschieben des Spannstiftes.