Verschraubungen und Verbindungsteile

Druckluft und Pneumatik

Druckluft ist komprimierte Luft und innerhalb der Pneumatik ein wichtiger Energieträger für Antriebe. Sie dient der Signalübertragung für den elektrischen Strom, für Gas oder Stickstoff und eignet sich ebenfalls als Kühlmittel und zur Reinigung. Als Gasgemisch der Erdatmosphäre enthält Luft Stickstoff, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und andere Gase. Die geplante Verwendung der Luft nennt sich Pneumatik. Innerhalb dieser wird Luft durch Verdichter so komprimiert, dass ein höherer Druck möglich ist. In moderner Form gibt es energiesparende Verfahrenstechniken, die dafür sorgen, dass weniger Energie und Wärme bei der Erzeugung von Druckluft verloren geht. Die Herstellung basiert auf zwei Verfahren. Entweder wird Druckluft mit einem Kolbenkompressor oder Schraubenverdichter erzeugt oder mit einem Rotationskompressor. Beide Verfahrenstechniken gestatten die Erzeugung, Speicherung, Aufbereitung und Nutzung von Druckluft. Im Bereich der Pneumatik ist dabei die Verteilung über eine Druckluftanlage die wichtigste Komponente.

Funktion und Aufbau von Druckluftanlagen

In vielen Bereichen kommen Druckluftanlagen zum Einsatz, sowohl außerhalb als auch innerhalb der Industrie. Sie stellen komprimierte Luft bereit, bestehen aus einem Druckspeicher, Druckerzeuger und verschiedenen Verteileinrichtungen und Komponenten. Dazu gehören:

• Verdichter oder Kompressoren
• Ölfilter
• Trockner
• Luftfilter
• Ventile
• Manometer
• Kessel
• Schalter
• Verbindungsteile
• Verschraubungen

Druckluft in Technik und Handwerk

In technischen und handwerklichen Berufen wird viel mit Drucklufttechnik gearbeitet. Die Pneumatik steht in starker Konkurrenz mit der Hydraulik, Mechanik und Elektrik, was auch die Geräte und die Verbindungsteile betrifft. Drucklufttechnik ist dabei für viele Betriebe die bessere Wahl und bringt Vorteile für die Produktion. Zum einen lässt sich Druckluft einfach über Rohrleitungen transportieren, wodurch eine zentrale Erzeugerstation eingerichtet werden kann, die alle Ringleitungen durch verbindende Teile kombiniert. Zum anderen kann die Abluft einfach ins Freie entweichen, so dass eine gesonderte Rückleitung in der Regel nicht notwendig ist, was elektrische und hydraulische Systeme grundsätzlich benötigen.

Die Pneumatik erfordert ein Druckluftnetz mit Kompressoren und Behältern, die für die Speicherung dienen und jederzeit Druckluft zur Verfügung stellen. Dabei reagieren Kompressoren lediglich auf den fallenden Druck und arbeiten entsprechend energiesparsam. Durch die Druckluftspeicherung steht diese auch dann zur Verfügung, wenn der Strom ausfällt oder andere technische Probleme auftreten. Pneumatik erlaubt ein sehr sauberes Arbeiten ohne Verschmutzungen und Ölflecken.

Anschluss und Verbindungstechnik in der Pneumatik

Die Druckluft wird durch einen Kompressor erzeugt, der Luft ansaugt, komprimiert und einen Druck zwischen 6 bis 40 bar erzeugt. Die Bewegung wird durch Motoren, Hubkolben und Verdichtungsschrauben erzeugt. Die Luft bei der Druckluftaufbereitung muss dabei sauber gehalten werden. Das beinhaltet das Filtern von Öl, Staub, Pollen und anderen Partikeln. Die Druckluft kann dabei direkt verteilt oder gespeichert werden.

Eine ausgeklügelte Verbindungstechnik trägt entscheidend dazu bei, dass die Erzeugung und Speicherung der Druckluft energiesparsam verläuft. Betriebe sollten darauf achten, dass die Hauptleitungen ausreichend dimensioniert sind und der Strömungswiderstand höher ausfällt, so dass weniger Druckluft und Wärme verloren gehen. Dabei gibt es zusammensteckbare Rohrsysteme und durchgehende Rohrleitungen aus Kunststoff, Stahl und Kupfer mit Verschraubungen. Wichtige Verbindungsteile sind dabei Schweißen und Pressen, wobei alle Verbindungsarten eine hohe Langlebigkeit und nachhaltigen Schutz bieten. Das gestattet störungsfreie Abläufe während der Drucklufterzeugung.

Verschiedene Produkte und Verbindungsteile für die Drucklufttechnik

Für ein sinnvolles Verbindungssystem bei der Druckluftaufbereitung spielt auch eine geringe Kondensatmenge eine Rolle. Es empfiehlt sich, Mikrofilter und Kältetrockner zu installieren, so dass weniger Schäden in den Rohrleitungen und Verbrauchern auftreten. Eine weitere Möglichkeit sind Kondensatableiter mit Sensor. Innerhalb des Druckluftsystems sind folgende Produkte wichtige Komponenten:

• Verdichter (Kompressoren zur Drucklufterzeugung)
• Verteiler (zwei- oder dreifache Schnellkuppelung für die Verteilung und den Transport der Druckluft)
• Verschraubungen (ermöglichen die Verbindung von Rohrleitungen)
• Verbindungsteile (Einzelkomponenten für die Verbindung der Komponenten)
• Anschlüsse (für Ventile, Rohre und Filter)
• Filter (zur Filterung von Luft, Schmutzpartikeln und Kondensat)
• Druckregelventil (reguliert den Druck)