Entlüftungswalzen

Eine Entlüftungswalze, auch Entlüftungsrolle genannt, wird als Tapezierwerkzeug vorzugsweise dort eingesetzt, um die Ablösung von Tapeten zu forcieren. Die Igelwalze ist eine Walze aus Kunststoff, die mit Stahlnägel bestückt wurde. Der Stiel wird alternativ aus Kunststoff oder Holz angeboten. Hochwertige Verarbeitungswerkzeuge besitzen für eine einfachere Handhabung und gemütliches Arbeiten eine Teleskopverlängerung. In der Vereinigung mit weiteren, besonders für die Entfernung alter Tapeten entwickelten Werkzeugen, u.a. dem Tapetenschaber, erlaubt die Stachelwalze dem Maler ein flinkes und gepflegtes Arbeiten. Wegen Farb-Beschichtungen sollte auf sensiblen Böden Abdeckfolie oder Malervlies verwendet werden. Nach der Befeuchtung alter Tapeten wird zudem der Kleister wieder flüssig.

Die Funktionsweise der Entlüftungswalze

Als Farbroller-Zubehör wird die zu entfernende Tapete durch das Abrollen der Entlüftungsrolle durchlöchert. Durch die Anwendung von Entlüftungswalzen kann die alte Tapete tatsächlich schneller und besser einweichen. Tapeten mit starker Klebekraft lassen sich dadurch nach einem kurzen Zeitpunkt ohne Rückstände entfernen. Lauwarmes Wasser mit Zugabe von Spülmittel als Alternative zu chemisch-technischen Produkten dienen als Arbeitserleichterung beim Entfernen von Tapeten. Dies erlaubt das Eindringen des Wassers in die Tapete. Für ein leistungsfähiges Arbeiten sollten Sie eine Stachelwalze mit ausreichender Breite auswählen. Allerdings sollte diese über eine massive Bauweise verfügen, um auch schwer zugängliche Bereiche abzudecken. Einen guten Mittelweg bietet eine Walzenbreite von 15 cm.

Warum sollten Sie eine Entlüftungswalze benutzen?

Beim Ausgießen der Spachtelmasse wird diese mit der Rakel nur so weit ausgebreitet, damit beim erneuten Ausguss die Masse unverzüglich weiterverarbeitet werden kann. Dadurch entsteht der Eindruck einer gründlichen Verteilung der ebenen Masse. Trotzdem wird eine Entlüftungswalze benötigt. Wenn Sie bislang ohne Walze Ihre Arbeit verrichtet haben, kennen Sie sicherlich nicht die Differenz. Die Igelwalze ist dafür verantwortlich, dass sämtliche minimalen Luftblasen aus der Schicht der Spachtelmasse entfernt werden. Ansonsten würde unverzüglich eine poröse Oberfläche entstehen. Die in der Spachtelmasse befindlichen Bläschen sind üblich, da sie beim Rühren produziert werden. Sie befinden sich nicht wegen eines Fehlers durch den Handwerker in der Spachtelmasse. Durch die Stachelwalze verschwinden die kleinen Luftbläschen. Dazu rollen Sie nur einmal über das frische Areal. Das Ergebnis wird sichtbar, wenn die Trocknung der Masse beendet wurde. Jetzt wird eine glattere Oberfläche sichtbar ohne Walzen. Eine tatsächliche Hilfe bei der Weiterverarbeitung sowie eine Klebstoffersparnis, der darüber hinaus in die Poren dringen würde.