Vielfältiger Einsatz durch Buntlack und Weißlack

Lackieren ist bei Heimwerkern weiterhin beliebt. Alles was in neuem Glanz erscheinen soll, z.B. Schränke, Fensterlaibungen, Türzargen oder Spielzeit wird lackiert. Wenn Sie glauben, Lack ist gleich Lack, liegen Sie falsch. Generell werden zwei diverse Techniken unterschieden: Systeme auf Wasserbasis und Lösemittelbasis. Wasserbasierte Lacksysteme zeichnen sich durch ihre hohe Dehnbarkeit, hohe Beständigkeit des Farbtons, Wetterbeständigkeit, rasante Trocknung und gutes Glanzverhalten aus. Buntlack ist hervorragend geeignet, gering beanspruchte Areale wie Türen, Sockelleisten, Türzargen und Schränke zu streichen. Helle Farben bringen Licht und Helligkeit in die Wohnräume.

Hohe Alterungsbeständigkeit nach der Verarbeitung

Die Farben sind lange kräftig, langlebig und besitzen nicht die Neigung zur Vergilbung. Lösemittel basierte Systeme sind die Basis der altbekannten Kunstharzlacke Sie gewähren Härte, ideale Eigenschaften im Verlauf und ein Finishing der Oberfläche. Damit wird eine neue Dimension der Qualität unter den lösemittelbasierten Produkten erreicht. Sie sind harmlos im Geruch und natürlich spielzeugsicher. Buntlack verfügt über einen hohen Anteil an Feststoffen, die für eine hohe Stärke der Trockenschicht, korrigiertes Deckvermögen und noch eine weitere optimierte Füllkraft sorgt. Damit werden mechanisch stark in Mitleidenschaft gezogene Flächen, speziell

  • Tischplatten
  • Regalböden
  • Sitzflächen
  • Treppengeländer

besser vor Feuchtigkeit und Nässe bewahrt. Die Bunt-Weisslacke sind wegen ihrer hundertprozentigen dichten Schicht geradezu vorherbestimmt, beim Malen und Lackieren Holzoberflächen wasserdicht zu versiegeln. Mit Buntlack können u.a. alte Möbel aus dem Kinderzimmer in fröhlich farbige Designobjekte verwandelt werden. Sie können auch bunte Tür- und Fensterrahmen stylische Akzente durch Buntlack verpassen.

Bio ist noch der Verlierer

Weißlack auf Acryllackbasis beherrscht auch weiterhin die Spitzenposition, während die Biolacke auf Naturharzbasis weiterhin nicht so überzeugen. Im Gegensatz zu Acryl-Lacken ist eine reduzierte Deckkraft und eine auffällige Tendenz zum Vergilben festgestellt worden. Der Grund ist das enthaltene Leinöl, das sich unter Wärme nach einer Zeitspanne gelblich verdunkelt. Das Nachdunkeln scheint bei weißen und weiteren hellen Farbnuancen ein Basisproblem bei der Lackherstellung zu sein, deren Lösung bei Naturharzlacken noch aussteht. Beim Metallschutz fanden sich in diesen Lacken auch Kobaltsätze, die als Trocknungsbeschleuniger fungieren. Diese Salze können Allergien hervorrufen und zum Abschliff dieser lackierten Flächen sollten Sie eine Feinstaubmaske benutzen. Eine tatsächlich sinnvolle Angelegenheit, wenn in Umgebungen mit Staubbelastung gearbeitet wird.