In der Haushaltsbeleuchtung begegnen einem meist zwei Schraubfassungen für die ursprünglichen Glühlampen bzw deren moderne Weiterentwicklungen: E27 als Normalgröße und E14 als ‘kleinere’ Fassung. Letztere findet oft in Tischlampen und kleineren Leuchten oder Mehrfachleuchten Verwendung, während die E27-Fassung, die noch auf den Erfinder Thomas Alva Edison zurückgeht, meist für die allgemeine Raumbeleuchtung zuständig ist. Diese Zahlenangaben leiten sich von dem Außendurchmesser der Schraubgewinde ab.

Die überragenden Vorteile brachten der LED E14 den Erfolg

Schon in der Einleitung ist zu erfahren, dass der Unterschied zwischen den beiden gebräuchlichsten Fassungsformaten neben der baulichen Größe auf die abverlangte Lichtausbeute und Watt-Stärke zurückzuführen ist. Die E14 oder Mignon-Fassung ist für kompaktere Bauarten und eben geringere Anforderungen an die Helligkeit zuständig, selten sah man in ihr mehr als 40 Watt Leuchtkraft vorgesehen, während die E27 Lampen bis 200 Watt Ausbeute haben konnten (für noch stärkeres Licht verwendete man Halogen-Strahler). Die beschränkte Haltbarkeit der ursprünglichen Glühfadenmodelle hat Neuentwicklungen Platz gemacht, die dem einen wesentlich geringeren Materialverschleiss, eine ebenso reduzierte Energieverschwendung durch Hitze und weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen gegenüberstellte. Eine LED-Lampe E14 stellt derzeit die Spitze der technischen Entwicklung in Leuchtmitteln dar. LEDs entwickeln fast keine Abwärme, die Energie wird effektivst in Licht umgewandelt und die verwendeten elektronischen Bauteile sind haltbarer als alles was bislang eingesetzt worden ist. Die Form des Glaskolbens, in dem die LEDs sitzen, variiert wie vordem zu Glühlampen-Zeiten je nach Verwendungszweck. Für den Kronleuchter verwendet man aus traditionellen Gründen gern die Kerzenform, oben spitz zulaufend und unten bauchig, schon weil sie im Gegensatz zu Lampen unter Schirmen und hinter satiniertem Glas sichtbar bleiben. Ganz beeindruckend sind die Unterschiede an Leistungsaufnahme moderner LED Lampen im Vergleich zu alten Glühlampen bei gleicher Lichtkraft als Resultat. Ihrer Überlegenheit bei diesem Vergleich verdanken LEDs ihren Siegeszug, denn das bedeutet nichts anderes als erhebliche Energieersparnis. Die Beibehaltung der Sockelgrößen hat das sicher auch begünstigt, da ein Austausch des Leuchtkörpers ohne bauliche Veränderungen einhergeht.

Weitere Unterscheidungen innerhalb der LED E14 Lampen

Ein gern gesehener Effekt für die klassischen Glühbirnen, nämlich der einer Dimmbarkeit durch Drehen an einem Potentiometer (Dimmschalter), kann mittlerweile auch auf elektronischem Weg für manche Typen mit LED-Technik bereitgestellt werden. Freilich muss man auf den Zusatz im Produktnamen achten: ‚Dimmerable‘, wie auch hier im Contorion Programm zu sehen ist. Bei LED Lampen gibt es Varianten an ‚Wärmewert‘, womit ein mehr bläuliches oder kaltes Licht (wie bei Leuchtstoffröhren) bis hin zu rötlich-gelblicherem oder warmem Licht gemeint ist. Wo man früher mit Färbungen des Glaskolbens gearbeitet hat, um farbiges Licht zu erzeugen, kann man heute LED Lampen in diversen Farben erwerben, die schon in der LED selbst begründet sind. Die verbauten Halbleiter bestimmen welche Bandbreite an Energie durch Photonen freigesetzt wird und damit die Farbe der Elektrolumineszenz einer LED E14.