Die Hausnummer dient zur Identifikation

Notfalls können sie gut sichtbar Leben retten. Insbesondere in der Dunkelheit ist in zahlreichen Straßen die Hausnummer kaum erkennbar und eine wertvolle Zeitspanne vergeht, bis gegebenenfalls Rettungskräfte den bestimmten Einsatzort gefunden haben. Zahlreiche Gemeinden, Kommunen und Bundesländer reagierten bereits und es muss den Vorschriften gemäß beleuchtet sein. Das Baugesetzbuch verpflichtet jeden Hauseigentümer zur Anbringung einer Hausnummer. Der dortige Paragraph 126 Abs. 3 schreibt vor, dass der Eigentümer sein Grundstück mit einer von der Gemeinde festgelegten Nummer zu versehen hat. Größe, Material, Farbe und Beleuchtung der Nummer sind dort nicht enthalten. Es wird lediglich auf die landesrechtlichen Vorschriften verwiesen. Die entsprechenden Regeln sind Sache der Länder oder in einzelnen Fällen auch Anliegen der Stadt.

Vorschriften zur Hausnummer nicht einheitlich

Leider gelten überall andere Vorschriften für diese Nummern, denn in den meisten Fällen legen Gemeinden die Größe, das Material und die Anbringung an der Fassade fest. Einige Kommunen haben weitergehende Erlasse festgelegt. Zum Beispiel muss in Berlin, Hamburg und Brandenburg eine ausreichende Beleuchtung der Nummern bei Dunkelheit gewährleistet sein. Zwar sind diese Nummern eine wesentliche Orientierung im Gemeindegebiet. Diese Hausbeschläge erzeugen einen wirkungsvollen Einsatz bei der Postzustellung und bei privaten Besuchen. Andernorts gibt es Regelungen, die tatsächlich keinen Sinn machen. Darf in Darmstadt etwa eine „2A“ an der Hauswand befestigt werden, müssen in Halle an der Saale die Buchstaben klein geschrieben sein.

Interessante Informationen über die Nummer am Haus

Die Hausnummer wird immer im Freien befestigt und ist somit Wind und Wetter ausgeliefert. Sie sollte deswegen wetterfest sein. Heutzutage werden Emaille-Schilder, aber auch aus Keramik, Schmiedeeisen oder Holz bevorzugt. Heute zeugen die attraktiven Hausnummern-Schilder von Stolz, in früheren Zeiten gefiel sie den Bürgern keineswegs. Als die Post begann, die Nummern für die Zustellung zu nutzen, setzten sie sich durch. Wurden bereits in einer Straße alle Hausnummern vergeben und dazwischen ein neues Haus errichtet, wird ein Nummernzusatz verwendet., z.B. 10a. In der früheren Beschläge-Sicherheitstechnik wurde 10 ½ verwendet. In einigen deutschen Städten ist es auch noch vorzufinden und wird weiterhin praktiziert. Werden große Grundstücksflächen aufgeteilt und später mit Häusern versehen, kann dabei das komplette Alphabet verwendet werden. Zusätzlich ist auch die Hufeisennummerierung bekannt. In der Form eines Hufeisens wird beim ersten Haus rechts bis zum letzten Haus links die Nummer angebracht.

Wichtige Hersteller für Hausnummern