Die Schlauchschelle: Sichere Halterung für Schläuche

Schlauchschellen dienen in der Befestigungstechnik dazu, eine Verbindung der Schläuche mit einem Anschluss herzustellen. Vielmals steht dazu ein Metallring und eine Stellschraube zur Verfügung, damit die Schelle den Schlauch strafft und den Anschluss presst. Tatsächlich gibt es hohe Anzahl unterschiedlicher Modelle und Arten. Das Basisprinzip bleibt allerdings immer dasselbe: der Durchmesser dieser Schelle wird so lange minimiert, bis der Schlauch das Anschlussteil oder den anderen Schlauch fest umpackt und dadurch abdichtet. Die Schellen sind sowohl für eine kurzfristige oder auch als permanente Lösung möglich. Bei professionellen Handwerkern und erfahrenen Heimwerkern zählt diese Schelle seit Jahrzehnten wegen der unkomplizierten und schnellen Montage zu den Favoriten. Die Abmessungen der Schellen sollten immer in Millimeter angegeben werden. Oft werden auch Zollmaße verwendet, die irrtümlicherweise mit den englischen Inch-Angaben zur Verwechslung führen können. Deswegen bestenfalls Maße in Millimeter angeben.

Die Einsatzbereiche der Schlauchschellen

Als Befestigung werden die Schläuche überall dort eingesetzt, wo verschiedene Durchmesser untereinander verbunden oder Schläuche an Anschlüssen befestigt werden. Bei der Befestigung von Schläuchen mit demselben Durchmesser eigenen sich eher Stecksysteme, Fittings oder Kupplungen. Zu den hauptsächlichen Einsatzgebieten zählen

  • Bereiche in der Bewässerung
  • Laborbereich
  • Sanitärbereich
  • Automobilbau
  • Maschinenbau

Schlauchschellen in verschiedenen Varianten

Diese Schellen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Ihre Fertigung kann aus Edelstahl oder Kunststoff erfolgen. Meistens ist die Schlauchschelle aus einem kreisförmigen Metallband oder einem Draht bzw. Doppeldraht gefertigt. Durch die Überlappung und rasterförmigen Öffnungen kann sich unter anderem ein Schneckengewinde langsam auf den gewünschten Durchmesser bewegen. Die Verbindung erhält nicht die notwendige Dichtigkeit, wenn das Material des Schlauches nur unzureichend nachgibt. Andererseits kann im Schlauch auch ein Glasrohr platzen, wenn die Schnecke zu stramm angezogen wird. Zur Vorbeugung in beiden Fällen reicht eine stufenlose Justierung der Schlauchschelle. Weitere Bauformen sind z.B. Doppeldrahtklemmen. Für die Spannung wird eine Schraube mit Mutter benötigt oder Schlauchbänder, die nach dem Prinzip eines Spanngurtes ihre Arbeit verrichten. Die Arbeit der Federschlauchschellen ähnelt einer Feder. Eine Zange drückt die Schelle auseinander und nach dem Lösen umschließt die Kraft der Feder wieder den Schlauch. Nylonschellen sind dagegen dünne Bänder, deren Verschluss durch einen Widerhaken in Form von Sägezähnen erfolgt. Die Schellen werden im Regelfall nach DIN 3017 hergestellt und bestehen aus Metall. Lumley Robinson gilt 1921 als Erfinder der traditionellen Schneckengewinde-Schelle.